Marco Lüthi

Ständig auf Achse! - Gedanken aus dem Leben eines Weltenbummlers

Abenteuer zwischen Bits und Pints: Ein Rückblick

Keine Sorge, es gibt mich noch. Auch wenn ich beinahe in einer abgelegenen Höhle gelandet wäre, um dort eine neue Programmiersprache zu erfinden, der Erdboden hat mich nicht verschluckt. Zwischen all den Versuchen Windows zum Laufen zu bringen, das beste WLAN im Hotel zu finden oder mit der Deutschen Bahn pünktlich ans Ziel zu gelangen ist einiges passiert. Deshalb ist es jetzt wieder einmal Zeit für ein Update aus meinem Leben. 

Das Jahr 2024 ist auch schon wieder zur Hälfte vorbei. Und auch dieses Jahr hat wieder einiges zu bieten.  So durfte ich zum Beispiel für zwei Wochen in Dublin mein Englisch aufbessern oder ein Konzert von James Blunt geniessen. Und ja, ab und zu musste ich mich auch mit Datenbanken auseinandersetzen. Doch beginnen wir von vorne.

Februar 2024 – Valencia

Bereits im Februar wurde die Sehnsucht nach Sommer und Meer so gross, dass wir spontan für ein paar Tage nach Valencia geflogen sind. Es war dort zwar noch kein Hochsommer, dennoch hatten wir bereits angenehme 22 Grad. Valencia ist eine wirklich schöne Stadt und sehr zu empfehlen. Es hatte auch verhältnismässig sehr wenige Touristen, was sicherlich an der Saison gelegen hat, aber auch, dass Valencia ein bisschen im Schatten von Madrid und Barcelona steht.  

Mai 2024 – Dublin

Im Mai 2024 durfte ich auf einen von der Berufsschule organisierten Sprachaufenthalt in Dublin gehen. Während 12 Tagen durfte ich in Dublin eine Sprachschule besuchen. Dabei kam natürlich auch der Spass und Sightseeing nicht zu kurz. 

Gastfamilie

Während den zwei Wochen in Dublin wurden wir bei verschiedenen Gastfamilien untergebracht. Ich durfte den Aufenthalt bei einer netten Familie in Killbarack verbringen. Es war ein typisches irisches Haus, eher eng gestaltet, aber sehr nett und die Familie sehr entgegenkommend und sie hatten sichtlich Freude an uns.

Ich schätzte es sehr einen Einblick in das Leben einer irischen Familie zu bekommen und eine Weile dort zu leben. Auch der Austausch über das Leben in der Schweiz war sehr interessant, da doch einige Unterschiede mit dem Leben in Irland  auszumachen waren.

Das Quartier war sehr ruhig gelegen, mit einem Supermarkt und einem hübschen Pub in der Nähe. Alles was man eben so braucht um in Irland zu überleben ;D

Wohnviertel in Killbarack

Schule

Die Schule, welche ich besuchte, lag gut gelegen mitten in der Stadt (nahe Temple Bar).

Die Unterrichtszeiten waren jeweils von 09:00 bis 13:00, die Nachmittage wurden dann jeweils für Ausflüge, Einkäufe etc. genutzt. Es waren kleine Klassen, mit 7-10 Schülern pro Klassenzimmer. Für mich war dies sehr angenehm, da es dementsprechend ruhiger war und man sich mit jedem Mitschüler unterhalten konnte.

Der grösste Vorteil den ich hatte, fand ich den Fakt, dass niemand aus der Schweiz oder aus meiner «Schweizer» Schulklasse dabei war, denn so «musste» ich die ganze Zeit Englisch sprechen, was mir sehr viel gebracht hat. Die Klasse, in welche ich eingeteilt wurde, war voller verschiedener Kulturen und Herkünften, so konnte ich mit jemandem aus Japan, Mexiko, Spanien oder Frankreich quatschen und dabei noch sehr viel über die jeweiligen Kulturen lernen. Es war ein reger Austausch, welcher mir sowohl im Englisch sehr viel gebracht hat als auch meine Neugierde über verschiedene Länder und Kulturen stillen konnte.

 

Der Eingang der Schule.

Guinness

Natürlich darf in Dublin ein Besuch im Guinness Storehouse nicht fehlen. Vom Stadtzentrum her erreicht man das Gelände in ca. 20min. Das Fabrikgelände ist riesig und daher unverkennbar.

Das riesige Fabrikgelände der Guinness Brauerei.

Bereits nach dem Eingang geht dann das Museum bzw. die Reise durch die Entstehung von Guinness los. Im Erdgeschoss gestartet, geht es nun Stock für Stock durch die tolle, interaktive Ausstellung, in welcher bereits ein kleines Guinness genossen werden darf. Am Ende der Ausstellung wird dann auf der Terrasse, mit hervorragender Aussicht über Dublin, noch ein Pint Guinness serviert.

Der botanische Garten

Eine weitere Empfehlung ist der botanische Garten. Der Garten ist wirklich riesig und bietet neben vielen Pflanzen und Bäumen auch viele Tiere, wie Eichhörnchen, Enten, Schildkröten und viele mehr!

Weitere Ausflüge

Im Rahmen des Sprachaufenthaltes durften wir auch auf zwei Tagesausflügen Irland abseits der Hauptstadt erkunden und so auch die wunderbaren Landschaften bestaunen.

Kilkenny

Der erste Ausflug führte uns nach Kilkenny, zum Kilkenny Castle.

Auch ein kleiner Spaziergang durch das Städtchen durfte nicht fehlen.

Kilkenny

Powerscourt

Beim zweiten Ausflug durften wir zuerst in den Powerscourt Garden. Ein riesiges, fast schon schlossartiges Gebäude mit einem riesigen Garten. Der Garten ist in verschiedene Gebiete eingeteilt, so gibt es zum Beispiel einen japanischen Garten oder einen italienischen Teil. Glücklicherweise war das Wetter an diesem Tag fantastisch, denn so konnten wir den Garten mit all seinen Pflanzen und der ganzen Artenvielfalt hervorragend geniessen. 

Glendalough

Doch nach dem Powerscourt Garden war noch nicht Schluss, es folgt nun noch der Besuch des Dorfes Glendalough. Glendalough ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wandererer oder Naturliebhaber.  Man findet viele Wanderwege und auch einen See. Aber auch ein Besuch im Besucherzentrum, in welchem man mehr über die Geschichte der Klostersiedlung erfahren kann, lohnt sich durchaus.

Ausbildung

Neben dem Sprachaufenthalt, welcher mir nicht nur sprachliche sondern auch kulturelle Einblicke ermöglicht hat, will ich nun noch auf die letzten Monaten in meiner Ausbildung zurückblicken.

Ich durfte auch im zweiten Lehrjahr sehr viel lernen. Ich wurde in div. Projekte (Rollouts, Installationen etc.) eingespannt, welche mir alle sehr viel Spass machten. Auch konnte ich den Kontakt zu den Kunden erweitern und konnte dadurch an «vorderster» Front arbeiten, Probleme lösen etc. Es kam dabei gar nicht wirklich darauf an, was ich gemacht habe, lernen konnte ich bei allen Arbeiten sehr viel. 

Die letzten Monaten empfand ich als sehr intensiv, konnte dabei aber wirklich viel lernen und hatte immer sehr viel Spass und Freude bei der Arbeit.

Mittlerweile habe ich (fast) die Hälfte meiner Ausbildung geschafft und ich bin froh und stolz, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.

Ausblick

Für die nächsten Monaten ist es mir ein grosses Anliegen, hier häufiger einen Einblick in mein Leben zu geben und euch besser auf dem Laufenden zu halten. Dazu ist auch einiges geplant in den nächsten Wochen. Zum Beispiel eine Reise durch Skandinavien, zu welcher ein Ausführlicher Bericht folgen wird und aber auch diverse andere Themen welche mich beschäftigen und oder interessieren. Ihr dürft also gespannt bleiben! 

 Ich freue mich darauf, in den kommenden Monaten viele spannende Momente und Erlebnisse mit euch zu teilen. Also: Am besten dranbleiben und gespannt auf die Abenteuer und Einblicke, die noch kommen werden warten. 

Und wie immer gilt: Feedbacks, Anregungen oder Ideen sind immer Herzlich Willkommen!

Zum Schluss möchte ich mich noch für euer Interesse und eure Zeit bedanken. Für mich ist das wirklich sehr wertvoll! In dem Sinne, bis bald und alles Gute!

Von 0 auf 1 – Mein neues altes Leben mit Bits und Bytes

Lissabon 1 Juli 2022

Ich sass in Lissabon in einem Park und schaute auf das Meer.  Ich genoss meine Auszeit und blickte nach vorne. Was kommt wohl alles auf mich zu.? Was erwartet mich alles in der neuen Ausbildung? Mache ich wirklich das richtige? Ich hatte natürlich noch keine Antworten auf diese Fragen

Wallisellen 1 Juli 2023

Ich sitze zuhause auf dem Balkon und merke: Was? Schon wieder Juli? Die Zeit vergeht wie im Flug. Das erste Jahr in meiner zweiten Ausbildung ist schon fast fertig. Was genau in diesem Jahr alles passiert ist und was meine Erkenntnisse aus diesem ersten Jahr sind, möchte ich euch jetzt erzählen.  

Bilanz

Nun arbeite ich seit fast einem Jahr in der IT.  Zeit Bilanz zu ziehen und mal einen Vergleich zu der Arbeit als Lastwagenchauffeur zu ziehen.

Natürlich ist dieser Vergleich nicht ganz einfach, da es schon zwei total unterschiedliche Berufsfelder sind. Im Lastwagen war ich die ganze Zeit unterwegs und jeder Tag war anders. Jetzt, im Bürojob ist der Alltag routinierter. Weit weg von routiniert, da auch hier immer vieles passiert und ändert, aber dies dann doch deutlich weniger. Die Arbeit in der IT ist auch generell weniger stressig als im Lastwagen. Was nicht heisst, dass IT nicht stressig sein kann, im Gegenteil. Es gibt Tage an denen es drunter und drüber geht

Die Arbeit in der Informatik gefällt mir sehr, ist sehr vielfältig und spannend. Immer wieder andere Probleme die es zu lösen gibt. Das macht es spannend aber natürlich auch sehr herausfordernd. Dazu hilft mir ein cooles Team, welches mich gut unterstützt und hilft. 

Spezifisch auf das Unternehmen in dem ich arbeite gefällt mir das arbeiten mit diversen Apple Produkten und das Lösen von verschiedenen Problemen.

Berufsschule

Zwei Tage in der Woche verbringe ich in der Berufsschule. Die beiden Schultage sind aufgeteilt in den Allgemeinbildenden Unterricht mit den Fächern Sport, ABU (entfällt bei mir aufgrund der ersten Lehre) Mathematik und Englisch und dem Fachunterricht.

Der Fachunterricht ist in Module aufgeteilt die dann auch jeweils mit Semesterende abgeschlossen werden. (Gewisse Module dauern zwei Semester)

Es war natürlich zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig in eine Klasse mit 6-7 Jahre jüngeren Mitschülern zu kommen, aber mittlerweile habe ich mich gut eingelebt. Zudem bin ich auch nicht der einzige Ältere.

Erkenntnisse

Ein Jahr Informatik. Was sind so meine Erkenntnisse aus einem Jahr Informatik?

Ich konnte in meinem ersten Jahr schon viel Lernen. Die wichtigsten Erkenntnisse die ich mitnehmen konnte sind:

  • Nur weil man etwas machen kann, heisst das nicht das man es machen sollte.
  • Das Gerät ein- und ausschalten kann viele Probleme lösen ;D 
  • Für jedes Problem gibt es (k)eine Lösung.
  • Programmieren ist etwas für Programmierer ;D 

Die oben genannten sind natürlich mit einem Schmunzeln zu betrachten. Viel wichtiger ist glaube ich Gelassenheit und einen kühlen Kopf zu bewahren, besonders wenn nichts mehr läuft.

Natürlich ist so ein Wechsel und die Entscheidung noch eine zweite Berufslehre anzuhängen mutig und man fragt sich ob es das richtige war, denn das kann man ja nur bedingt vorher schon wissen. Und ja, es gab einzelne Momente, in denen ich gezweifelt habe, ob es das richtige ist. Ich glaube aber, es lag weniger an der Ausbildung, sondern vielmehr hatte ich Zweifel an mir ob ich das schaffe. Doch zum Glück waren dies sehr seltene Momente, welche auch wieder vorbei gingen, Ich weiss was ich kann und ich weiss, dass ich es schaffen kann. Ich habe ein tolles Umfeld, welches mich ermutigt, mir hilft und mir immer wieder sagen wie toll und mutig sie meinen Entscheid finden. Das hilft mir sehr. 

Natürlich helfen die ganzen IT-Kenntnisse auch privat. Egal ob für zuhause oder im Umfeld, ich bin und war schon immer ein hilfsbereiter Mensch und jetzt auch in diesem Bereich helfen zu können (soweit meine Kenntnisse schon reichen) macht mir Spass. 

Abschluss

Ich durfte im ersten Lehrjahr schon vieles lernen und die Zeit ging wirklich extrem schnell vorbei. Es stehen noch die letzten Wochen im 1.Lehrjahr an, bevor es dann im August mit dem zweiten los geht. Doch dazwischen geht es zuerst noch in die wohlverdienten Ferien (nach Chicago, natürlich wird es auch davon dann einen Reisebericht geben).

Wie immer: Meldet euch bei Fragen und Kommentare sind auch immer sehr willkommen. Auch Ideen für Themen nehme ich gerne entgegen. Was wollt ihr von mir wissen? Oder gibt es sonst ein Thema das euch interessiert?

Bis dahin machts gut und geniesst den Sommer!

Mein Jahresrückblick 2022

Und zack, ist wieder Dezember. Wieder ein Jahr vorbei. Die Zeit verging wieder viel zu schnell. So schnell, dass man manchmal vergisst, was alles passiert ist. Für mich persönlich war das Jahr 2022 voll mit tollen Erlebnissen und Ereignissen. Aber auch mit einigen Veränderungen und zähen Momenten. Leider hat das Jahr auch viel negative Ereignisse auf der Welt hervorgebracht. Ich will diese Ereignisse auf keinen Fall ignorieren oder verharmlosen, dennoch sollen in diesem Beitrag vor allem die positiven Ereignisse und Momente im Vordergrund stehen. Mit meinem Jahresrückblick will ich auf meine Highlights im vergangenen Jahr zurückblicken und euch einen Einblick in mein Jahr 2022 geben. Am Schluss will ich euch noch einen kleinen Ausblick für 2023 geben. 

Nun wünsche ich dir viel Spass beim Lesen.

Reisen 2022

Auch im Jahr 2022 bin ich viel gereist. Die erste kleine Reise war ein Wochenendtrip nach Paris. Auch wenn es eigentlich nur geregnet hat, so war es dennoch ein tolles Wochenende. Es stand Sightseeing auf dem Programm, welches unter anderem aus Louvre und Eiffelturm bestand. Die Anreise erfolgte mit dem TGV, welcher mit 4h ein sehr attraktives Verkehrsmittel ist. 

Im Februar folgte dann auch gleich der nächste Städtetrip. Diesmal ging es mit dem Zug nach Milano. Von Zürich aus erreicht man Milano übrigens in gut 3,5h Stunden. Milano hat sehr viel zu bieten. Natürlich gehört der Dom zu den Highlights. Aber auch die schöne Altstadt mit vielen herzigen Restaurants und Bars ist wunderschön.

Obligatorisches Selfie vor dem Dom.

In den Frühlingsferien ging es dann wieder einmal nach München. Wir waren für fünf Tage dort.  Wir waren sowohl in der Stadt selber als auch in der Umgebung unterwegs. So ging es z.B auch auf die Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands. Die Aussicht wäre bestimmt super gewesen, wenn der Nebel nicht gewesen wäre. Aber nun ja, konnte man nicht ändern. Und war auch so ein toller Ausflug. Das Highlight kam dann aber erst noch. Am Samstagabend, 18:30 konnte ich in der Allianz Arena das Spiel meiner Lieblingsmannschaft ansehen. FC Bayern München gegen Union Berlin. Es war eine sehr unterhaltsame Partie, welche die Münchner am Schluss verdient mit 4:0 gewannen. Die Stimmung war dementsprechend hervorragend.

Im Juni/Juli war ich mit Abstand am meisten Unterwegs. Da ich über diese Reisen bereits berichtet habe, werde ich hier nicht näher darauf eingehen. Du findest den Bericht hier, falls du es gerne nachlesen willst.

Im August ging es dann für ein Wochenende nach London. Das Besondere an dem Wochenende war, dass es der Junggesellenabschied eines Freundes war. Es wurde zum Glück alles super organisiert vom Trauzeugen, so dass es sehr viel Spass machte. Mir spielten eine Art Schnitzeljagd durch London, wo der Bräutigam uns suchen musste. Wir lotsten ihn durch verschiedene Highlights in London, wodurch auch das Sightseeing gleich gemacht wurde. Es war ein sehr tolles Wochenende, welches uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird, besonders dem Bräutigam 😀 

Der Big Ben, hier bei schönstem Wetter.

In den Herbstferien, im Oktober ging es dann nochmals eine Woche in den Urlaub. Zuerst ging es drei Tage nach Budapest. Eine wunderschöne Stadt mit tollem Essen und vielen schönen Gebäuden. Von Budapest ging es dann mit dem Zug nach Prag. Die Fahrt dauert gut 7h und führt durch drei Länder. Ungarn, Slowakei und Tschechien. Eine sehr interessante und schöne Fahrt! 

Alle meine Reisen dieses Jahr waren sehr toll und spannend, ich bin jetzt schon gespannt, wo mich 2023 überall hinführen wird!

Geniesse deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher als du denkst.

Albert EInstein

Persönliches 2022

Dieses Jahr war für mich sicherlich kein gewöhnliches. Auch wenn bei mir vieles gleich geblieben ist, hat sich was Grosses geändert. Nämlich meinen Job. Ende Mai hatte ich meinen letzten Arbeitstag als Lastwagenchauffeur und im August hatte ich meinen ersten Arbeitstag in meiner neuen Ausbildung zum Informatiker.

Bisher gefällt mir die Ausbildung sehr. Die Arbeit macht mir sehr viel Spass. Der Umgang mit den verschiedenen Komponenten und auch der Aussendienst bei den Kunden ist sehr abwechslungsreich und sehr interessant. Nicht zu vergessen das Team in Wallisellen, welches mich sehr gut empfangen hat und mir so den Einstieg sehr leicht gemacht hat. So macht es Spass und so darf es weitergehen! 

Ein Jahresrückblick kann durchaus gut sein, um sich mal mit sich selbst zu beschäftigen. Wo stehe ich im Leben? Will ich im Leben was ändern? Wenn ja, was soll sich ändern? Ich habe mir mal ein paar Fragen rausgesucht und mich damit auseinandergesetzt.

Wofür bin ich dankbar?

Diese Frage lässt sich einfach beantworten. Für meine Freunde. Für meine Familie. Und dass mein Weg so gekommen ist, wie er jetzt ist. Ich bin sehr zufrieden. Und ich bin dankbar, dass alle meine Freunde und meine Familie immer hinter mir stehen und meine Entscheidungen unterstützen. 

Worauf bin ich stolz?

Ich bin stolz auf mich und was ich alles erreicht habe. Ich konnte den Job erfolgreich wechseln, eine tolle Ausbildung starten, welche mir sehr gefällt, und bin gesund und glücklich. 

Gibt es besonders wertvolle Erfahrungen, die ich gemacht habe?

Eine besondere Erfahrung, war sicher die Interrailreise im Juni, als ich eine Woche allein unterwegs war. (Zugegeben nicht ganz, da ich ja noch Freunde traf) Aber es war ein sehr spannendes Erlebnis und hat sehr viel Spass gemacht. Sich alleine in einer komplett unbekannten Stadt (Amsterdam) zurecht zu finden. Sich selber zu überlegen, was will ich essen. Wie verbringe ich den Tag? All das hat sehr geholfen, mich mit mir selber zu beschäftigen und mein Leben ein bisschen Revue passieren zu lassen und zu verarbeiten.

Was war in diesem Jahr meine Lieblingsbeschäftigung?

Definitiv das reisen. Ich war an so vielen tollen Orten, hab so viel gesehen und so viele tolle Menschen kennengelernt. Das hat sehr viel Spass gemacht und ich werde all die Erinnerungen werde ich nie vergessen.

Mit welchem Satz lässt sich mein Jahr zusammenfassen?

Mein Jahr war sehr herausfordernd, aber sehr schön.

Was ist mir wichtig geworden, dass es vor einem Jahr noch nicht war?

Das mag sich vielleicht etwas seltsam anhören, aber ich bin mir wichtiger geworden. Ich habe früher vielmehr auf andere gehört, mir waren Mitmenschen, Arbeitskollegen etc. immer wichtiger als ich und habe deswegen viel zu viel Rücksicht auf andere genommen. Das hat mir aber mehr geschadet als genützt. Heute weiss ich, dass meine Gesundheit, mein Körper und mein Leben das wichtigste für mich sind. Dazu gehört auch, ab und zu mal Nein zu sagen und auf sich selbst Rücksicht zu nehmen.

Fazit 2022

Sicherlich wird mir 2022 mehr in Erinnerungen bleiben als andere Jahre. Es war ein ereignisreiches Jahr, voll gepflückt mit schönen und tollen Momenten. Natürlich war nicht alles einfach, doch die grössten Hürden habe ich sehr gut gemeistert. Mir geht es wirklich gut und ich bin mit meiner Ausbildung auf dem richtigen Weg. Das ich diesen Schritt gegangen bin, habe ich noch keine Sekunde bereut. 

Ich möchte mich hier nochmals bei allen ganz herzlich bedanken, die mich dieses Jahr unterstützt, ermutigt und mir geholfen haben. Das bedeutet mir wirklich sehr viel und dafür werde ich dankbar sein! Danke, danke!!

Ausblick 2023

Nun sind wir am Ende meines Jahresrückblicks angelangt.  Ich will euch noch einen kurzen Ausblick auf das nächste Jahr geben.

Mein Fokus im nächsten Jahr wird sicherlich auf meine Ausbildung gerichtet. Ich freue mich auf die nächsten Schritte und Herausforderungen, die mich erwarten. Weiter freue ich mich auf all die Reisen, die ich 2023 machen werde. Geplant ist da Stand heute noch nichts, aber das wird sich noch ändern. Selbstverständlich werde ich euch da auf dem Laufenden halten. Ich hoffe, möglichst viele tolle und schöne Momente mit meiner Familie und Freunde erleben zu dürfen. 

Ich bedanke mich ganz herzlich bei dir, dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Jahresrückblick zu lesen. Das bedeutet mir wirklich sehr viel! Ich wünsche dir eine schöne Weihnachtszeit, frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Wenn ihr noch mehr über mich erfahren wollt, oder Vorschläge für einen Blog-Artikel habt, dann meldet euch ungeniert! Das freut mich immer sehr!

Ein Schritt zurück – um zwei vorwärts zu kommen!

Heute will ich euch mal über mein Leben erzählen und was bei mir gerade so alles passiert und sich verändert hat!

Die letzten zwei Monate hatte ich mir eine berufliche Auszeit genommen, nachdem ich meine Tätigkeit als Lastwagenchauffeur per Ende Mai beendet habe. Ich konnte die Zeit sehr gut nutzen und bin sehr viel gereist. Es ging eine Woche nach New York, wo wir unter anderem das Rockefeller Center, das World Trade Center und die Freiheitsstatue besichtigten. Das Wetter spielte immer super mit, sodass die Woche wirklich Spass machte und wie im Flug verging.

Die Woche darauf ging es für mich auf Interrail-Tour. Eine Woche lang mit dem Zug durch Europa reisen. Erster Stop der Reise war Amsterdam. Ich hatte dort nur einen Tag, welchen ich aber sehr gut verplant hatte. Ich besuchte das Anne Frank Haus, schaute mir die Stadt von einer Grachtenfahrt an und besichtigte die Heineken Brauerei.

Amsterdam bei Sonnenuntergang. Einfach Herrlich!

Nach einem Zwischenstopp in Hannover ging es dann als letzte Destination nach Berlin. Dort fuhr ich zum Alexanderplatz, lief der East Side Gallery entlang, sass an die Spree und traf ein paar Freunde. Auch diese Woche verging ruckzuck!

Ende Juni ging es dann noch mit meinem Bruder nach Lissabon. Eine meiner Lieblingsstädte in Europa. Auch hier hatten wir nur gutes Wetter, wenn auch teilweise etwas windig. Die vielen kleinen Strassen und Gässchen, sowie die hügelige Landschaft, geben der Stadt ihren Charme. Ich genoss die Zeit wirklich sehr. Leider gingen auch diese Tage viel zu schnell vorbei.

Zum Abschluss meines Urlaubs fuhr ich für ein paar Tage nach München. Mittlerweile meine Lieblingsstadt in Europa. Die schöne Altstadt sowie die grosse Grünfläche mit dem Englischen Garten und dem Olympiapark überzeugten mich von Anfang an. Ausserdem natürlich auch das gute Bier und das Essen. Ich genoss die Zeit sehr, egal ob im Biergarten mit einem Buch oder im regen Stadtleben in der Altstadt. Für das Wochenende kam dann Jan noch nach. Am Samstagabend trafen wir dann noch einen Freund, mit welchem wir an die Isar sassen und dann noch zusammen was essen gingen. Ein mehr als gelungener Abschluss der Reise!

Beim Reisen, aber auch zuhause, dachte ich sehr viel nach. Über mich und über mein Leben – Ich habe die Zeit genutzt, um mit den negativen Erinnerungen und Erlebnissen aus der Vergangenheit endgültig abzuschliessen. Denn mittlerweile weiss ich, was und wen ich alles in meinem Leben habe: Einen tollen Partner, eine tolle Familie und die besten Freunde die ich mir vorstellen kann.

Ich danke euch allen für die ganze Unterstützung und die schöne Zeit die wir jeweils verbringen. Ich kann das gar nicht oft genug sagen: Ihr seid mir so extrem wichtig und ich hoffe wir können noch viele tolle Momente miteinander verbringen! Ich würde jederzeit dasselbe für euch tun, ich bin immer euch da! So, genug Sentimentalität – aber das musste einfach mal gesagt werden!

Ich konnte den Urlaub wirklich gut geniessen, ich konnte mich gut erholen. Ich konnte mir auch immer wieder sagen, dass ich mir das verdient habe.

Morgen beginnt dann definitiv ein neues Kapitel. Denn dann startet meine zweite Berufslehre zum Informatiker. Ich freue mich riesig darauf und bin gespannt, was alles auf mich zu kommt!

Es wird eine spannende, lehrreiche und aufregende Zeit. Mir wurde schon gesagt, nochmals in eine Ausbildung zu gehen sei ein Rückschritt. Ich jedoch finde es wichtig, dass man sich für seine Zukunft richtig entscheidet und daher auch nochmal ein paar Jahre etwas neues lernt, dass einem Freude bereitet, als dass man ein Leben lang in seinem ursprünglichen Beruf bleibt, den einem dann aber nicht erfüllt.

Ich bedanke mich für das Interesse an mir und meinem Blog und freue mich sehr, dass du dir die Zeit genommen hast!

Über Kommentare und Anregungen würde ich mich sehr freuen! 😀

Bis bald und alles Gute

Marco

Der Flixtrain – Die grüne Alternative zum ICE?

Wer kennt sie nicht, die grünen Busse von Flixbus. Für sehr wenig Geld durch ganz Europa fahren. Das Pendant von Flixbus auf der Schiene ist Flixtrain.

Seit Juni 2022 gibt es auch eine Verbindung in die Schweiz – nämlich nach Basel Badischer Bahnhof. Doch was taugt dieser Zug? Kann man bei diesen Preisen komfortabel reisen?

Ich habe das für euch getestet und nehme euch mit auf die Reise mit Flixtrain von Basel nach Freiburg.

Der Flixtrain bei der Einfahrt in den Bahnhof Basel Bad

Ticketkauf

Tickets für den Flixtrain kann man entweder auf der Website oder direkt in der App kaufen. Ich habe mich für die App entschieden und das hat dann auch super funktioniert. Start und Zielort eingeben, Verbindung auswählen und dann direkt mit Apple Pay zahlen. Das hat bei mir keine 2 min gedauert! Bezahlt habe ich für diese Strecke übrigens 4 Euro.
Der Sitzplatz ist inklusive und wird einem automatisch zugeteilt. (Für 4 Euro Aufpreis kann man auch selber einen Sitzplatz auswählen) Mir wurde Sitzplatz 3A zugeteilt. Ein Handgepäck und ein Koffer sind mit im Preis dabei. Zusatzgepäck kann aber dazu gebucht werden.

Die Fahrt mit dem Flixtrain

Ich habe mich, wie von Flixtrain geschrieben, 15 min vor Abfahrt an den Bahnhof begeben. Es ging nicht lange, bis eine durchsage kam, dass der Zug heute 15min Verspätung hat. «Nun ja», dachte ich mir, «ich habe ja keinen Stress oder Termin» weshalb mir das egal war. Als der Zug kam musste ich erstmal meinen Wagen suchen. Der erste Wagen war geschlossen, weshalb der zweite Wagen die 1 war.
Dank einem planmässigen 15min Aufenthalt in Weil am Rhein war der Zug dann wieder ziemlich pünktlich unterwegs.
Die Sitze im Zug sind sehr hart und die Sitzabstände auch nicht wirklich gross, aber das wusste ich auch und was anderes erwarten darf man bei den Preisen auch nicht. Die Waggons wurden alle modernisiert , dennoch sieht man ihnen das Alter an und wirklich ruhig war es während der Fahrt auch nicht. Die Fahrt an sich, verlief dann ziemlich ereignislos und so ging dann die Stunde doch ziemlich schnell vorbei. Das WLAN im Zug hat übrigens nicht funktioniert.

Während der Fahrt fiel mir auf, dass sehr viele junge Menschen das Angebot nutzen. Auch wenn die Fahrt nicht besonders komfortabel war, ist es dennoch schön, dass es für junge Menschen ein günstiges aber auch ökologisches Angebot gibt, um zu reisen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich folgendes sagen:

Flixtrain ist sicher eine gute Möglichkeit günstig zu reisen. Das Zugpersonal ist sehr freundlich und die Zugtoilette ist modern und sauber. Allerdings ist dieser Zug alles andere als komfortabel und ich war froh, als ich nach einer Stunde aussteigen konnte. Für längere Strecken würde ich diesen Zug also lieber meiden. Ausserdem fährt Flixtrain nur ein paar mal am Tag, (auf gewissen Strecken nicht mal täglich) flexibel reisen kann man also mit Flixtrain nicht. Man bekommt, was man bezahlt, das muss einem bewusst sein, wenn man mit Flixtrain fährt.


Gibt es jemanden von euch, der schon mal mit Flixtrain unterwegs war? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!


Habt ihr, einen Wunsch, was ich für euch testen soll? Dann gebt Bescheid. Ich freue mich von euch zu hören.

Warum man das Auto mit Olivenöl tanken sollte,…

…weil die Kfz-Mechaniker Freude daran haben.

Und wir dachten 2022 wird besser als 2021…


Aber mal im Ernst. Natürlich läuft gerade viel Scheisse ab. Sehr viel. Aber ich finde wir sollten dennoch das positive nicht vergessen. Bei mir zum Beispiel hat sich im Sommer eine neue Ausbildung ermöglicht auf die ich mich sehr freue. Ich habe dieses Jahr viele neue tolle Menschen kennengelernt. Und ich werde auch noch viele tolle Menschen kennenlernen dieses Jahr! Es wird so viel tolles noch geschehen!
Und bitte versteht mich nicht falsch, natürlich dürfen wir all das Leid etc. nicht vergessen, aber ab und zu braucht es auch ein paar positive Vibes!
Ein Viertel des Jahres ist nun vorbei. Und man hat das Gefühl das Jahr kann nicht mehr schlimmer werden. Kaum ist Corona «vorbei», beginnt ein Krieg in der Ukraine. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden über diese Themen zu schreiben, da wir sowieso tagtäglich damit konfrontiert werden.
Übrigens: Den Kopf gegen die Wand zu schlagen, verbraucht pro Stunde 150 Kalorien.
Dieser Beitrag soll dazu dienen, unsere Aufmerksamkeit auf Dinge zu lenken, die wir bisher noch nicht wussten. Und eigentlich nicht wissen müssten. Aber trotzdem wissen wollen.

Im folgenden meine liebsten 10 unnützen Fakten.

  1. Aus einer Boeing 747 lassen sich sechs Millionen Bierdosen machen. Also los! Saufen statt fliegen! Buchen Sie Ihren nächsten Urlaub in der Brauerei! Für die Umwelt.
  2. Der durchschnittliche Schweizer hat im Leben 6,9 Sexpartner. Oder wie ein Twitter Gay sagen würde: » ruhiges Wochenende».
  3. Das grösste Weinfass der Welt fasst 222000 Liter und steht in Heidelberg. Wer fährt mit mir nach Heidelberg?
  4. Wenn man isst, bewegt man nur den Unterkiefer. Und du hast jetzt gerade deinen Unterkiefer bewegt.
  5. Die Giraffe hat gleich viele Halswirbel wie der Mensch. Nämlich sieben.
  6. Das häufigste im Internet verwendete Passwort lautet 123456
  7. Die Seite RTL-NOW.de ist auch unter RTL-NAU.de zu erreichen.
  8. In Irland durfte man bis in die 90iger keine Kondome kaufen. Echt Ire!
  9. Wenn Otter im Wasser ein Nickerchen machen, dann halten sie Händchen, damit sie nicht voneinander abtreiben. Das ist schon sehr süss.
  10. Zuckerwatte wurde von einem Zahnarzt erfunden.

Ich sagte mir gehts gut. Und sie glaubten mir…

«Du kannst die Wellen nicht aufhalten,
aber du kannst lernen zu surfen»

Das Leben läuft leider nicht immer nach Plan. Manchmal kommt irgendwas unvorhergesehenes, was einen aus der Bahn werfen kann. So auch bei mir. Viele kennen nur den «glücklichen» Marco. Doch es gibt auch noch einen anderen Marco. Ein anderes ich. Die Seite, welche praktisch niemand kennt, weil ich Sie aus diversen Gründen noch niemandem erzählt habe. In diesem Beitrag will ich von meinen schlechten Erfahrung berichten, in der Hoffnung, dass ich vielleicht dem einen oder anderen helfen kann.

Ich vergleiche das Leben gerne mit einer Zugreise. Es gibt Unfälle, man macht Umwege und an den Haltestellen steigen Leute in den Zug, bei denen wir nicht wissen, wo und wann sie aussteigen. Wir wissen nicht wie lange sie uns begleiten werden. Deswegen müssen wir die gemeinsame Zeit, welche wir auf dieser Reise haben umso mehr geniessen und unsere Freunde und Familie umso mehr lieben. Gewisse Menschen werden ein und aussteigen und es wird uns kaum auffallen, wiederum andere werden eine grosse Leere hinterlassen sobald sie ausgestiegen sind. Aus diesem Grund müssen wir leben, lachen, verzeihen und immer das Beste geben, denn irgendwann kommt der Moment an dem wir aussteigen müssen und wir nur gute Erinnerungen und schöne Gedanken im Gepäck haben wollen
Ich musste schon viele Hürden erklingen in meinem Leben. Und alle haben mich stärker gemacht.
Schon seit meiner Kindheit musste ich immer wieder Mobbing über mich ergehen lassen. Ich fühlte mich hilflos und war stets Aussenseiter. Ich konnte und wollte mich nie wehren, weil ich dafür den Mut nicht hatte.
Die ganzen Erlebnisse in meiner Kindheit und, dass ich nicht bei meinen Eltern aufwuchs, hatten sicherlich einen grossen Einfluss auf meine Depressionen, welche im Jahr 2020 erstmals richtig sichtbar wurde. Da ich allerdings die Symptome nicht erkannte oder aber auch nicht erkennen wollte endete dies Schlussendlich mit einem Burn-Out.
Mein ganzes Leben lang war ich zu eigenwillig um mir Hilfe zu holen geschweige denn mir einzugestehen, dass ich Hilfe brauchte. Mir wurde so oft eingeredet, dass Hilfe holen eine schwäche ist, dass ich das dann auch geglaubt habe. Aber heute weiss ich: Hilfe holen ist eine Stärke!

Egal wie oft man hinfällt, es zählt nur, dass man einmal mehr aufsteht!

Einer meiner grössten Kindheitsträume war, eines Tages Lokführer zu werden. Ich bewarb mich und hatte die provisorische Zusage. Es folgte der gesundheitliche Test. Bei der Schlussbesprechung musste mir die Ärztin dann leider mittteilen, dass das leider nichts wird, da ich eine angeborene rotgrünschwäche habe.
Ich schluckte erstmal tief. Ich starrte in ein Luftloch und konnte es nicht glauben. Mein Kindheitstraum war geplatzt. Ich weinte und wusste nicht wie es um mich geschehen war. Die Ärztin war ganz sensibel und versuchte mich zu trösten und sprach mit mir. Ich wusste Ihre Absicht zu schätzen und war froh, dass ich mit ihr reden konnte, doch es half im ersten Moment nicht. Ich wusste jetzt also: Ich werde nicht Lokführer. Ich gab mir die Schuld. Was natürlich Quatsch war, da dies angeboren ist und ich nichts dafür kann.

«Ich habe aus meinen Rückschlägen oft mehr gelernt als aus meinen Erfolgen» Boris Becker


Dies ist so ziemlich das grösste Beispiel von einem meiner Rückschläge. Es war nicht einfach, doch ich bin wieder aufgestanden und musste es akzeptieren. Ich glaube, Rückschläge gehören dazu. Doch man lernt auch sehr viel daraus. Und sie machen einen stärker.

Was sind Symptome einer Depression?

Die drei Wichtigsten sind:

  • depressive Stimmung, in ungewohntem Ausmass
  • Interessensverlust an Aktivitäten, welche einem sonst freude bereiten
  • weniger Antrieb und höhere und schneller Müdigkeit.

Wie hilft man Menschen mit einer Depression?

Ich wünschte es gäbe ein Rezept dafür. Doch so einfach ist es leider nicht. Ich denke wichtig ist, dass man dem betroffenen zuhört, ihn ernstnimmt. Falls er/sie noch keine professionelle Hilfe gefunden hat, bieten sie ihm an bei der Suche zu helfen.
Viele Menschen mit Depressionen schämen sich dafür und trauen sich nicht darüber zu sprechen. Depression ist eine anerkannte Krankheit, die man behandeln kann. 9% der schweizer Bevölkerung leidet daran. (https://www.bfs.admin.ch/).

Man muss sich für Depressionen nicht schämen!

Ich bin jetzt 22 Jahre alt und es war definitiv kein leichter Weg bis hierhin. Noch habe ich den Berg nicht überwunden, doch ich bin auf einem sehr guten weg und ich kann heute sagen: es geht mir gut. Ich bin mir sehr sicher, dass jeder der das liest einen Anteil daran hatte. Ich nutze diese Gelegenheit, um allen Danke zu sagen!

Über Feedbacks würde ich mich sehr freuen! Bei Fragen oder sonstigen Anregungen, dürft ihr mich sehr gerne anschreiben!

Marco reist…

…. in die Rheinschlucht. Die Rheinschlucht oder auch der Grand Canyon der Schweiz genannt befindet sich im schönen Kanton Graubünden. Im Sommer bietet die Rhätische Bahn eine erlebnisreiche Fahrt im offenen Aussichtswagen durch die Schlucht an. Das Abenteuer beginnt Wahlweise in Landquart oder Chur, dort startet nämlich immer Samstags und Sonntags die spektakuläre Fahrt. Gezogen wird der Zug übrigens von einer Ge4/4I, einer der schönsten Loks der Rhb aus den 1950ern. Nachdem der Zug den Bahnhof Chur verlassen hat fährt er zuerst am grossen EMS Werksgelände vorbei, ehe er Reichenau Tamins errreicht. Hier sei noch gesagt, dass die Bahn nicht die volle Geschwindigkeit fährt, sonst würde der Fahrtwind wohl zu stark werden.

die herrliche Aussicht vom Bahnhof Reichenau

Nachdem einige Passagiere neu zugestiegen sind, fährt der Zug über den Rhein in Richtung Trin. Ab hier beginnt dann das eigentliche Spektakel. Es folgen zahlreiche Kurven und ein paar Tunnels entlang des Rheins. Mithilfe mehrerer Brücken wechselt der Zug mehrmals die Flussseite, somit spielt es keine Rolle, auf welcher Seite im Zug man Platz nimmt.

Gut zu sehen ist die grosse Felswand, welche sich durch die ganze Schlucht zieht. Will man den Grand Canyon der Schweiz aus der Vogelperspektive beobachten, so bekommt man von der Aussichtsplattform Il Spir einen grandiosen Ausblick über den Rhein. Von Flims Waldhaus ist die Plattform einfach erreichbar.

immer entlang des Flusses schlängelt sich «die kleine Rote» durch die Schlucht.

Weitere Halte des Zuges sind: Trin, Versam-Safien, Valendas-Sagogn und Castrisch bevor der Zug seinen Endbahnhof Ilanz erreicht. Die Fahrt dauert von Chur nach Ilanz ca. 50min. Zwischen Trin und Ilanz verkehren mehrere Züge, somit besteht die Möglichkeit einen Teil der Strecke zu Fuss oder mit dem Bike zu absolvieren, dies ist absolut zu empfehlen!

2.Klasse Abteil im geschlossenen Wagen

Gut zu Wissen ist auch, dass der Zug sowohl über offene, als auch geschlossene Abteile verfügt. Falls es während der Fahrt zu kalt wird, oder das Wetter umschlägt, ist man also nicht der Witterung ausgesetzt.
Neben dem Erlebniszug verkehren auch stündliche Regionalzüge Richtung Chur oder Disentis, deshalb ist man sehr flexibel unterwegs. Im Sommer verkehren zudem Cabriolet-Postautos. Sicherlich auch ein Highlight!

Für den Zug reicht ein Fahrausweis für die 2.Klasse. Die Rhätische Bahn bietet zudem ein «Rheinschlucht» Ticket an, welches für 40 CHF (Halbtax und Kinder 20 CHF) erworben werden kann. Weitere Auskünfte findet man unter www.rhb.ch

Ich finde es super, dass die Rhätische Bahn dieses Angebot anbietet und somit die spektakuläre Reise noch erlebnisreicher macht. Ich werde dies bestimmt wiederholen sobald der Cabriolet- Bus fährt.
Bis dahin schreibt mir doch eure Meinungen zu dem Bericht in die Kommentare. Falls es einen Leser oder eine Leserin geben sollte, die diese Reise ebenfalls erlebt hat, schreibt mir doch, was euch am meisten gefallen hat. Ich freue mich auf eure Antworten und Kommentare.


Bleibt Gesund und bis bald!
Marco

Marco empfiehlt…

Willkommen zur ersten Ausgabe von Marco empfiehlt. Heute will ich euch einen Film vorstellen. Love Simon. Ich habe den Film schon zwei Mal gesehen und werde dies vermutlich noch öfters tun. Doch was genau macht diesen Film aus und um was geht es?

Simon führt ein gewöhnliches Teenagerleben im letzten High-School Jahr hat eine tolle Familie und tolle Freunde. Doch er hat ein Geheimnis. Er ist schwul. Nicht einmal seine engsten Freunde wissen es. Eines Tages meldet sich ein anonymer Schüler auf Tumblr der sich outet. Zögernd beginnt Simon alias Jacques mit „Blue“ zu schreiben.

Als er sich eines Tages nicht richtig vom Schulcomputer abmeldet, findet Mitschüler Martin seine Mails und erpresst Simon mit Screenshots. Als Gegenleistung soll er ihn mit Abby verkuppeln. Gleichzeitig versucht er herauszufinden, wer Blue tatsächlich ist, da er sich in ihn verliebt hat.

Als Martin Abby nach einem Date fragt, sie jedoch ablehnt, veröffentlicht Martin die Screenshots von Simons Mails. Dadurch wird er unfreiwillig geoutet.

Da Blue in einer Mail geschrieben hat, sein Leben fühle sich wie ein Riesenrad an, lädt er den anonymen Blue über Tumblr zum Riesenrad ein. Im Riesenrad wartet er sehr lange auf Blue, der dann im letzten Moment auftaucht. Simon und Blue werden ein Paar. Um nicht zu viel zu Spoilern, verrate ich natürlich nicht, wer Blue ist.

Mir gefällt der Film wahnsinnig gut. Trotz oder gerade weil beim Coming Out viele Klischees erfüllt werden, konnte ich sehr gut nachfühlen, wie sich Simon fühlt. Es ist ein sehr schöner Film, mit vielen Hochs und Tiefs aber auch mit Szenen die einem zum Schmunzeln bringen. Eine sehr schöne Geschichte über einen schwulen Teenager, der über Umwege seinen Freund findet. Tolle Schauspieler und gute Filmmusik runden das ganze gut ab. Ich denke der Film, kann ungeoutete dazu ermutigen, den nächsten Schritt zu gehen. In der heutigen Zeit sollte dies eigentlich kein Problem mehr sein, was im Film auch sehr gut verdeutlicht wird.

Willkommen auf meiner Reise!

Hallo und ein herzliches Willkommen zu meinem ersten Blogeintrag. Ich möchte zuerst erläutern, warum ich genau auf die Idee kam ein Blog zu erstellen und was meine Ideen und Ziele sind.

Schon vor ein paar Jahren merkte ich, dass mir das schreiben grosse Freude bereitet. Beim Schreiben kann ich zudem gut abschalten und Ereignisse gut verarbeiten. Im Leben passieren so viele Dinge. Gerade beim Reisen und auch bei der Arbeit erlebe ich viele lustige, interessante Erlebnisse, welche ich gerne mit euch teilen will. Es freut mich, dass ich nun meine Passion fürs Schreiben mit meiner Gedankensammlung im Kopf kombinieren kann und so viele lustige, abenteuerliche Dinge mit Ihnen teilen kann. Ich hoffe natürlich, dass ich dem ein oder anderen Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann oder einfach ein paar Interessante Facetten  aus meinem Leben aufzeigen kann.

Ihr dürft also gespannt sein, der erste Blogeintrag ist bereits in Arbeit und wird demnächst erscheinen. Über Anmerkungen und Kommentare freue ich mich immer.

Bis dann, euer Marco.

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